Auf dieser Seite gibt es Informationen zu den aktuellen Terminen der Auswahlrunden und dem Wettbewerb.
51. IPhO 2021 in Litauen (ursprünglich 52. IPhO 2021 in Weißrussland) | ||||
1. Runde | 2. Runde | Bundesrunde | Finalrunde | IPhO |
ab 01. April 2020 | 10. Nov. 2020 | 22.-28. Feb. 2021 | 25.-30. Mai 2021 | 17.-25. Juli 2021 |
Austragungsort | online | Kiel | Vilnius, Litauen |
Hinweis: aufgrund der anhaltenden Einschränkungen wurden die Bundes- und Finalrunde gegenüber der ursprünglichen Planung im Jahr nach hinten geschoben. Wir hoffen, damit die Finalrunde 2021 wieder als Präsenzveranstaltung durchführen zu können.
Kursiv gedruckte Termine und Austragungsorte sind nicht endgültig bestätigt und können sich daher noch ändern.
Ende 2020 wurde die Korrektur der zweiten Runde im Auswahlwettbewerb für die Internationale PhysikOlympiade 2021 beendet. Von den 429 Kandidatinnen und Kandidaten haben 395 Schülerinnen und Schüler (83 w, 312 m) und damit gut 92 % der Qualifizierten an der Klausur der zweiten Runde teilgenommen.
Ranggraph der Ergebnisse in der 2. Runde des Auswahlwettbewerbs zur Internationalen PhysikOlympiade 2021. Zu erreichen waren maximal 80 Punkte.
Die Klausuren der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zunächst von den zuständigen Landesbeauftragten und anschließend noch einmal am IPN bewertet worden. Im Schnitt wurden etwa 21,1 von 80 und damit nur gut ein Viertel der möglichen Punkte erreicht. Für die Qualifikation zur dritten Runde, der Bundesrunde, waren 32,0 Punkte notwendig. Das nebenstehende Diagramm zeigt die erreichten Punktzahlen aufgetragen über dem Rang. Die Aufgaben waren in der Summe sehr anspruchsvoll, so dass die Ergebnisse den erreichbaren Punktzahlbereicht nicht gut ausfüllen konnten. Die Bearbeitungen reichten von Lösungen weniger Aufgaben bis zu einer Punktzahl von 86 % des maximal erreichbaren Ergebnisses. Die der Korrektur zu Grunde liegende Musterlösung ist in der Rubrik aufgaben zu finden.
Zur Bundesrunde oder dritten Runde, die in Form eines einwöchigen Auswahlseminars durchgeführt wird, sind 4 Kandidatinnen und 50 Kandidaten aus insgesamt 15 Bundesländern vom 22. bis zum 28. Februar 2021 zu einer Onlineveranstaltung eingeladen. In der Runde werden sie theoretische und experimentelle Klausuren schreiben, ein gemeinsames Rahmenprogramm durchführen und Gelegenheit für einen Austausch untereinander bekommen.
Das IPhO-Team dankt allen Teilnehmenden, Betreuenden, den Landesbeauftragten und weiteren Unterstützern für das Engagement in der Auswahlrunde und wünscht einen guten Start in das Jahr 2021.
429 Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, Mitte November in ihren Schulen an der Klausur der 2. Runde der PhysikOlympiade in Deutschland teilzunehmen. Die zehn Aufgaben behandelten Themen quer durch die Physik und boten dabei einige Herausforderungen. Wir sind gespannt, wie viele der Kandidatinnen und Kandidaten sich diesen gestellt haben und wie gut die Aufgaben gelöst worden sind. Aktuell werden die Bearbeitungen von den zuständigen Landesbeauftragten bewertet, bevor sie dann eine weitere Korrekturrunde am IPN in Kiel durchlaufen und die Teilnehmenden der Bundesrunde benannt werden.
Alle Neugierigen können schon jetzt die Klausuraufgaben und deren Lösungen ansehen. Viel Spaß beim Knobeln!
Klausuraufgaben | Klausur (pdf, 330 kB) |
Hinweise zur Klausur und Musterlösung | Lösungen (pdf, 462 kB) |
Die Auswertung der 1. Runde im Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade 2021 ist beendet. In diesem Jahr haben sich 1204 Schülerinnen (31 %) und Schüler (69 %) aus 16 Bundesländern sowie von fünf Schulen im Ausland für den Wettbewerb registriert. Von diesen haben 932 (30 % weiblich, 70 % männlich) tatsächlich Bearbeitungen zu der 1. Runde eingereicht. Damit hat die Zahl der Anmeldungen einen neuen Rekordwert erreicht, und die Zahl der Teilnahmen ist im Vergleich zum letzten Jahr um etwa 14 % gestiegen. Besonders erfreulich ist auch der mit 30 % relativ hohe Anteil von Schülerinnen unter den Teilnehmenden, der im letzten Jahr mit 24 % deutlich niedriger lag. Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der betreuenden Lehrkräfte - die jungen Talente der 1. Runde wurden von insgesamt 378 Lehrerinnen und Lehrern an 335 Schulen betreut.
Ranggraph der Ergebnisse in der 1. Runde des Auswahlwettbewerbs zur Internationalen PhysikOlympiade 2021. Zu erreichen waren maximal 40 Punkte plus 10 Punkte, die jüngere Teilnehmende durch Bearbeiten der Junioraufgabe erhalten konnten.
Die nebenstehende Abbildung zeigt die Verteilung der in der 1. Runde erreichten Punktzahlen über dem Rang. Zum Erreichen der 2. Runde waren mindestens 30 Punkte erforderlich. Für diese nächste Runde haben sich 97 Teilnehmerinnen (23 %) und 332 Teilnehmer (77 %) durch die erfolgreiche Bearbeitung der Aufgaben oder aufgrund der Teilnahme an einer Landesphysikolympiade qualifiziert. Die Anzahl der zur nächsten Runde zugelassenen Teilnehmenden ist damit im Vergleich zum letzten Jahr (281 Qualifizierte) wieder gestiegen, liegt aber deutlich unter dem Wert aus 2018, in dem sich nahezu 650 Schülerinnen und Schüler qualifiziert haben. Wir hoffen, dass erneut ein möglichst großer Teil der Qualifizierten auch tatsächlich an der Klausur der nächsten Runde teilnimmt.
Die Teilnahmebestätigungen und Urkunden der 1. Runde werden nun an die Schulleitungen zur Verteilung an die Lehrkräfte sowie die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler versendet.
Das Team der PhysikOlympiade in Deutschland bedankt sich sehr herzlich bei allen Teilnehmenden und ihren betreuenden Lehrkräften für das Engagement im Wettbewerb und wünscht weiter viel Erfolg und Spaß in der PhysikOlympiade!
Zum Abschluss noch ein Hinweis zur Nummerierung im Wettbewerb: Aufgrund der Verschiebung der PhysikOlympiade 2020 auf das nächste Jahr, findet im kommenden Jahr nicht die 52. IPhO 2021 in Belarus sondern die 51. IPhO 2021 in Vilnius, Litauen statt. Wir sind dabei, diese neue Nummerierung zu etablieren, bitten aber um Nachsicht, dass noch nicht alle Dokumente umgestellt sind.
Alle an der Physik im Allgemeinen und der PhysikOlympiade im Speziellen interessierten Schülerinnen und Schüler sind herzlich eingeladen, an dem diesjährigen Orpheus-Seminar teilzunehmen. Aufgrund der Corona-Pandemie wird das Seminar in diesem Jahr erstmalig online durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen aber nach wie vor das gemeinsame Erarbeiten und Erleben von Physik.
An zwei Seminarwochenenden kannst du Anfang Oktober zusammen mit anderen Physikbegeisterten deinen physikalischen Horizont in Online-Vorlesungen, beim Lösen von Aufgaben und in gemeinsamen Diskussionen erweitern. Durchgeführt wird das Seminar vom Orpheus-Verein, also von ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der PhysikOlympiade, die gerne ihre Erfahrungen mit euch teilen wollen. Vorab wird es Materialien zur Vorbereitung auf die Themen geben.
Wir laden alle an der PhysikOlympiade interessierten Schülerinnen und Schüler ein, bei den Seminaren dabei zu sein. Es ist dafür nicht entscheidend, ob du zum Zeitpunkt der Anmeldung eine Bearbeitung der ersten Runde eingereicht hast. Wenn du Spaß an der Beschäftigung mit den Aufgaben und spannenden physikalischen Fragestellungen hast, ist das Orpheus-Seminar sicher etwas für dich. Die Teilnahme ist für dich kostenfrei und alles was du benötigst sind eine Internetverbindung sowie ganz viel Neugier. Also, sei dabei und erweitere Deinen Horizont bei dem Orpheus-Seminar!
Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit findest du auf den Seiten des Orpheus-Vereins unter orpheus-verein.de. Schließlich weisen wir noch darauf hin, dass es sich bei dem Seminar um ein zusätzliches und freiwilliges Förderangebot handelt. Die Teilnahme an dem Seminar hat daher keinen Einfluss auf deine Wettbewerbsteilnahme.
Vom 20.-26. Juli fand die Europäische PhysikOlympiade 2020 statt – aufgrund der Corona-Pandemie als Onlinewettbewerb. Mehr als 250 Teilnehmende aus 53 Nationen, darunter viele Gastteams aus Amerika und Asien, haben sich den herausfordernden physikalischen Aufgaben gestellt. Die fünf deutschen Olympioniken wurden mit einer Gold- und drei Bronzemedaillen sowie einer Honorable Mention ausgezeichnet. Damit erreicht das deutsche Team Rang 16 insgesamt und eine Platzierung im besten Viertel der europäischen Länder.
Die seit 2017 jährlich in einem anderen Land ausgetragene Europäische PhysikOlympiade (EuPhO) ist ein noch junger Physikwettbewerb für Schülerinnen und Schüler aus Europa. In dem Wettbewerb bearbeiten die meist am Ende ihrer Schulzeit stehenden Teilnehmenden in zwei fünfstündigen Klausuren anspruchsvolle theoretische und experimentelle Physikaufgaben. Für die EuPhO 2020 war Rumänien als Gastgeber vorgesehen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Wettbewerb in Rumänien aber abgesagt werden. Um den Kandidatinnen und Kandidaten, die sich teilweise lange auf den Wettbewerb vorbereitet haben, aber dennoch eine Möglichkeit des physikalischen Wettstreits zu bieten, hat das akademische Komitte der EuPhO beschlossen, den diesjährigen Wettbewerb in Form von Videokonferenzen durchzuführen. Organisatoren, Betreuende und Teilnehmende stellte dies insbesondere aufgrund der Größe des Wettbewerbs vor einige Herausforderungen.
Das deutsche Schülerteam für die diesjährige EuPhO bestand aus
Janek Darowski, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium (Frankfurt (Oder))
Maximilian Hauck, Elisabeth-Langgässer-Gymnasium (Alzey)
Franz Loose, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium (Dresden)
Tobias Messer, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium (Dresden)
Richard Wohlbold, Landesgymnasium für Hochbegabte (Schwäbisch Gmünd)
Die fünf Schüler haben sich ursprünglich in dem Auswahlwettbewerb für die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) für das diesjährige internationale Finale qualifiziert. Ebenfalls aufgrund der Corona-Pandemie wurde die IPhO für dieses Jahr aber komplett abgesagt und auf 2021 verschoben. Genau wie in vielen anderen Ländern wurde das Nationalteam der IPhO daher stattdessen zu dem europäischen Wettbewerb entsandt. Dadurch erhielt die EuPhO in diesem Jahr einen sehr großen Zulauf. Neben 32 europäischen Nationen nahmen auch Gastteams aus 21 Ländern außerhalb Europas an dem Wettbewerb teil, so dass mehr als 250 Jugendliche bei der diesjährigen EuPhO dabei waren. Zur deutschen Delegation gehörten neben den Schülern die beiden erfahrenen Betreuer Prof. Dr. Gunnar Friege (Leibniz Universität Hannover) und Dr. Bastian Hacker (Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, Erlangen). Darüber hinaus haben drei ehemalige Teilnehmende und Dr. Stefan Petersen (IPN, Kiel), der Wettbewerbsleiter der PhysikOlympiade in Deutschland, im internationalen akademischen Komitee mitgewirkt und waren bei der Vorbereitung und Korrektur der Klausuraufgaben beteiligt.
Für die Zeit der beiden Klausuren der EuPhO nahmen die Teilnehmenden an einer Videokonferenz teil, die nicht zuletzt auch der Sicherstellung der Einhaltung der Wettbewerbsregeln diente. Da der Beginn der Klausuren an den europäischen Zeitzonen ausgerichtet wurde, bedeutete dies für die Jugendlichen in Amerika und Asien, dass sie die Klausuren zu sehr früher oder sehr später Stunde absolvieren mussten. Die vorab von den Teambetreuenden übersetzten Aufgabentexte erhielten die Olympionikinnen und Olympioniken in elektronischer Form. Zu lösen waren in der theoretischen Klausur drei Aufgaben, die sich mit der Kraft zwischen einer Spule und einem stromdurchflossenen Ring, einem mechanischen Beschleunigungsapparat sowie der Untersuchung der Helligkeit bei Katzenaugen befassten. In der experimentellen Klausur wurde statt auf reale Experimente auf Simulationsexperimente zurückgegriffen. Für die beiden Aufgaben erhielten die Teilnehmenden jeweils ein Programm, das sie mit Eingangswerten füttern konnten und dessen Ausgangswerte sie auswerten mussten. Physikalisch wurden in den Aufgaben die Ablenkung eines Elektronenstrahls an einer Ladung sowie eine mechanische Black-Box mit Massen und Federn untersucht. Die Aufgabentexte und dazugehörigen Lösungen sind auf der Wettbewerbsseite eupho.ee/eupho-2020 auf Englisch abrufbar.
Die Aufgaben der EuPhO waren auch in diesem Jahr ausgesprochen anspruchsvoll, so dass im Mittel von den Olympionikinnen und Olympioniken nur etwas mehr als 50 % der erreichbaren Punkte erzielt wurden. Das deutsche Team konnte mit einer insgesamt sehr guten Leistung überzeugen und jeder der fünf Schüler wurde mit einem Preis ausgezeichnet: Tobias Messer erhielt eine der begehrten Goldmedaillen. Janek Darowski, Maximilian Hauck sowie Franz Loose gewannen eine Bronzemedaille, und Richard Wohlbold wurde mit einer Anerkennungsurkunde (honorable mention), der vierten Preiskategorie neben den Medaillen, geehrt. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Tobias Messer, der bereits im letzten Jahr an der IPhO teilgenommen hat und nun ein herausragendes Ergebnis erzielte. Für seine Bearbeitung des Experiments erhielt er sogar die zweitbeste Bewertung unter allen Schülerinnen und Schülern. Damit erreicht Deutschland im Länderranking nach Gesamtpunkzahl den 16. Platz unter 53 teilnehmenden Ländern. Unter den 32 teilnehmenden europäischen Nationen liegt das deutsche Team sogar auf dem 8. Platz und gehört damit zum obersten Leistungsviertel.
Das deutsche Schülerteam kann zu Recht stolz auf seine Leistungen bei der EuPhO 2020 sein. Allen Teilnehmenden, Betreuenden und vor allen Dingen den Organisatoren gebührt darüber hinaus Anerkennung für die von reichlich Begeisterung, hoher Motivation, großer fachlicher Kompetenz und viel Flexibilität getragene Durchführung des diesjährigen Wettbewerbs unter besonderen Bedingungen. Wir hoffen, dass es bei den nächsten Wettbewerben wieder möglich sein wird, alle Beteiligten zentral zusammenzubringen. Dann wird auch der in diesem Jahr viel zu kurz gekommene Aspekt des internationalen Austausches wieder stärker ins Zentrum rücken.
Die vierte Wettbewerbsrunde oder Finalrunde der PhysikOlympiade in Deutschland bildet den Abschluss des nationalen Wettbewerbs. Die fünf Besten dieser Runde stellen das Nationalteam, das Deutschland auf der IPhO vertritt. In diesem Jahr haben sich 16 Schüler aus neun Bundesländern für die Finalrunde qualifiziert. Geplant war diese Veranstaltung in Kooperation mit der Jacobs University in Bremen und direkt nach Ostern. Sie musste aufgrund von Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie aber abgesagt werden. Dies ist umso bedauerlicher, da das Zusammenbringen junger, physikalisch interessierter Menschen neben der Durchführung des eigentlichen Wettbewerbs ein zentrales Ziel der PhysikOlympiade darstellt. Um aber zumindest den Wettbewerbsteil und damit die Auswahl des Nationalteams abzuschließen, wurde beschlossen, die Klausuren in Form von Videokonferenzen durchzuführen – für Teilnehmende wie Organisatoren zugleich eine Premiere und eine spannende Herausforderung.
Insgesamt wurden im Rahmen der Finalrunde drei dreistündige Klausuren durchgeführt. Je eine theoretische im April und in der zweiten Juniwoche sowie eine experimentelle Klausur, die ebenfalls im Juni durchgeführt wurde. Die Aufgaben dafür wurden von ehemaligen Teilnehmenden, engagierten Lehrkräften sowie der Wettbewerbsleitung am IPN konzipiert und boten den Nachwuchsphysikern einige Herausforderungen. In den Aufgaben ging es um rotierende Wassergefäße, dem Krümmungsradius der Hornhaut im Auge, Laserspektroskopie, Seilreibung, interstellare Raketentriebwerke und einiges mehr.
Eine auch auf logistischer Seite besondere Herausforderung stellte die experimentelle Klausur dar, für die alle Kandidaten vorab ein Päckchen mit den wichtigsten Experimentiermaterialien zugeschickt bekamen. Um ein mögliches Erraten des Klausurthemas nicht zu einfach zu machen, wurden die Teilnehmenden gebeten, selber noch eine Reihe von Materialien bereitzustellen, von denen einige in der Klausur dann aber nicht benötigt wurden. Inhaltlich ging es in den experimentellen Aufgaben um die Untersuchung von Moiré-Mustern, die durch die Überlagerung zweier Gittermuster entstehen. Die Klausur ist für Interessierte in der Rubrik aufgaben zu finden.
Alle Bearbeitungen wurden direkt nach den Klausuren von den Teilnehmenden digitalisiert und online eingereicht. Sie wurden anschließend doppelt korrigiert, um eine möglichst faire und vergleichbare Bewertung zu gewährleisten. Nach der Korrektur ihrer Bearbeitungen bekamen die Teilnehmenden darüber hinaus die Gelegenheit, mit den Korrektoren über ihre Bewertung zu diskutieren, um so mögliche unklare Punkte aufzuklären und gegebenenfalls die Bewertung noch einmal anzupassen - auch das eine Premiere in der PhysikOlympiade in Deutschland. Insgesamt hat die Durchführung der Klausuren und der Korrektur per Videokonferenz in diesem Modus nahezu reibungslos funktioniert. Zum Abschluss dieses ganz besonderen Finales wurden am 12. Juni in einer kleinen Preisverleihung – natürlich ebenfalls per Videokonferenz - die fünf besten Nachwuchsphysiker in dem Wettbewerb ausgezeichnet. Dies sind:
Platz 1 – Franz Loose, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium (Dresden)
Platz 2 – Tobias Messer, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium (Dresden)
Platz 3 – Maximilian Hauck, Elisabeth-Langgässer-Gymnasium (Alzey)
Platz 4 – Janek Darowski, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium (Frankfurt (Oder))
Platz 5 – Richard Wohlbold, Landesgymnasium für Hochbegabte (Schwäbisch Gmünd)
Für die fünf Olympioniken war eigentlich die Teilnahme an der 51. Internationalen PhysikOlympiade (IPhO) im Juli in Vilnius, Litauen vorgesehen. Leider wurde aber auch die IPhO aufgrund der aktuellen Situation für den Sommer abgesagt und auf das kommende Jahr verschoben. Als Alternative wird im Juli 2020 nun die 4. Europäische PhysikOlympiade per Videokonferenz durchgeführt. Viele europäsiche Staaten, darunter auch Deutschland, werden diese als Ersatz für eine Teilnahme an der IPhO nutzen. Dadurch erhält das Nationalteam erfreulicherweise doch noch eine Gelegenheit, auf internationalem Parkett in einem Wettbewerb anzutreten. Eine große Anerkennung gebührt aber auch den anderen Teilnehmenden der Finalrunde. Sie haben unter mehr als 800 Teilnehmenden einen Platz in der Finalrunde erreicht, und das ist eine ganz besondere Leistung.
Damit konnte die diesjährige PhysikOlympiade in Deutschland trotz außergewöhnlicher Umstände und den damit verbundenen Einschränkungen bei der Durchführung von Veranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern zu einem angemessenen Abschluss gebracht werden. Ein herzliches Dankeschön dafür an alle Beteiligten und Partner für das Engagement und die große Flexibilität. Für den bereits angelaufenen Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade 2021 hoffen wir auf ruhigeres Fahrwasser und die Möglichkeit, die nächste Finalrunde mit den Teilnehmenden wieder gemeinsam vor Ort durchzuführen.
Sehr kurzfristig wurden wir eingeladen, mit einem Gastteam an der Nordisch-Baltischen PhysikOlympiade (NBPhO) teilzunehmen. Mit Johann Collard, Janek Darowski, Anton Tizian Haas, Oliver Iwanek und Marinus Lehmann haben sich tatsächlich über Nacht fünf Schüler der Finalrunde der PhysikOlympiade in Deutschland für das Team gefunden. Sie durften mit weiteren 104 Schülerinnen und Schüler aus elf anderen Ländern in dem Wettbewerb nach olympischem Edelmetall greifen.
Die NBPhO wurde am Samstag, den 16. Mai per Videokonferenz durchgeführt. In der fünfstündigen Klausur waren vier anspruchsvolle theoretische Aufgaben und ein Experiment zu Tönen in Wasserflaschen zu bearbeiten. Anschließend wurden die Bearbeitungen von einem Korrektorenteam korrigiert und die Teilnehmenden hatten dann noch einmal die Möglichkeit, über ihre Bewertung mit den Korrektorinnen und Korrektoren zu diskutieren. Unter diesen waren auch fünf ehemalige Teilnehmende der PhysikOlympiade in Deutschland, die die Korrekturen tatkräftig unterstützt haben.
Die fünf deutschen Schüler haben sich in dem Wettbewerb erfolgreich präsentiert und konnten zwei Silber- (Anton Tizian Haas und Janek Darowski) sowie drei Bronzemedaillen (Oliver Iwanek, Johann Collard, Marinus Lehmann) gewinnen - und das quasi ohne Vorbereitung auf den Wettbewerb. Herzlichen Glückwunsch!
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde in dieser Woche entschieden, die für Juli 2020 geplante 51. Internationale PhysikOlympiade auf das kommende Jahr zu verschieben. Alle nachfolgend geplanten IPhOs verschieben sich ebenfalls um jeweils ein Jahr nach hinten. Damit heißt das Ziel der IPhO im nächsten Jahr nicht Weißrussland, sondern erneut Litauen. Aktuell sind nun die folgenden Ausrichterländer für die IPhO geplant:
"Alles neu macht der Mai." Zur Unterstützung der Teilnehmenden an der PhysikOlympiade und allen anderen Interessierten haben wir einige Lernblätter zusammengestellt, die einen kompakten Überblick zu Themen ermöglichen, die für die PhysikOlympiade besonders relevant sind. Passend zur experimentellen Aufgabe der 1. Wettbewerbsrunde machen zwei Lernblätter mit Bezug zum Experimentieren den Anfang. Sie sind im Abschnitt "lernmaterialien" zu finden.
Die noch sehr überschaubare Anzahl an Lernblättern soll zuküftig ausgebaut werden. Fragen, Anmerkungen und Wünsche zu den existierenden Lernblättern aber auch zu möglichen weiteren Themen können gerne direkt an gesendet werden.
Weitere Lernmaterialien in Form von Skripten und Aufgaben aus den Orpheus-Seminaren sind auf den neuen Seiten des Orpheus-Vereins zu finden.
Viel Spaß und Erfolg mit den Materialien.
Erweitere deinen Horizont und starte jetzt in der 1. Runde des Auswahlwettbewerbs zur 52. Internationalen PhysikOlympiade 2021. Auf Schülerinnen und Schüler mit Spaß an Physik warten spannende Aufgaben, vielfältige Angebote und attraktive Preise. Mitmachen lohnt sich in jedem Fall.
Du wolltest schon immer wissen, wie ein Taxiservice im Weltraum funktioniert, wie sich ein Heißleiterwiderstand verhält oder wie man die Schallgeschwindigkeit in Luft mit einem Smartphone messen kann? Du hast eine Schwäche für Kreuzworträtsel oder magst Milch? Perfekt, denn dann bist du in der 1. Runde der PhysikOlympiade genau richtig. Neugierig? Dann lade dir am besten gleich die Aufgaben durch einen Klick auf das nebenstehende Bild herunter und fange mit der Bearbeitung an.
Schülerinnen und Schüler sowie betreuende Lehrkräfte können sich ab sofort unter
www.scienceolympiaden.de/wettbewerb/IPhO2021 |
für den Wettbewerb anmelden! Weitere Informationen zur 1. Runde finden sich auf der Infoseite. Die Ausschreibungsunterlagen wurden bereits Ende März an die einzelnen Bundesländer geschickt und kommen dann trotz der aktuellen Schließungen hoffentlich bald in den Schulen an. Eine Anmeldung zu dem Wettbewerb und die Bearbeitung der Aufgaben sind aber unabhängig davon schon jetzt möglich.
Zum Einstieg in die Bearbeitung der diesjährigen 1. Runde der PhysikOlympiade haben wir einige Aufgabenbeispiele zusammengestellt, die in den Themenumfeldern der Erstrundenaufgaben angesiedelt sind und die so als Vorbereitung für die 1. Runde dienen können. Diese Aufgabenbeispiele sind hier (pdf, 291 kB) zu finden.
Lehrerinnen und Lehrer, die Teilnehmende in dem Wettbewerb betreuen wollen, erhalten nach ihrer Anmeldung zum Wettbewerb eine Musterlösung für die Aufgaben der 1. Runde sowie ein Lehrerbegleitheft, in dem zusätzliche Übungsaufgaben und weiterführende Hinweise zu den Wettbewerbsaufgaben enthalten sind. Das Begleitheft soll helfen, die in den einzelnen Aufgaben relevanten physikalischen Themenbereiche leichter zu identifizieren und Anknüpfungspunkte an den Unterricht zu finden.
Teilnehmende Schülerinnen und Schüler sollten ihre Bearbeitung bis zum 14. September 2020 bei ihrer betreuenden Lehrerin bzw. ihrem betreuenden Lehrer abgeben. Der Stichtag für das Einsenden der korrigierten Arbeiten und die Meldung der Ergebnisse durch die Fachlehrerinnen und Fachlehrer an die Landesbeauftragten ist bundesweit einheitlich der 28. September 2020. Bei weiteren Fragen helfen die Landesbeauftragten und das IPhO-Team am IPN gerne weiter.
Die 52. IPhO selbst findet im Juli 2021, voraussichtlich in Minsk, Weißrussland, statt. Aber auch auf diejenigen, die es nicht bis dahin schaffen, warten neue Welten, interessante Begegnungen, tolle Preise und die Möglichkeit zur Teilnahme an den Orpheus-Seminaren im Herbst.
Das IPhO-Team wünscht allen Teilnehmenden sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern eine spannende und erfolgreiche 1. Runde!
Follow @iphogermany