Hier findest Du Informationen zu den vergangenen Auswahlwettbewerben.
Austragungsjahr und -ort
51. IPhO 2020 in Vilnius, Litauen | Einzelne Beiträge | |
50. IPhO 2019 in Tel Aviv, Israel | Bericht (pdf, 2,1 MB) | Einzelne Beiträge |
49. IPhO 2018 in Lissabon, Portugal | Bericht (pdf, 1,8 MB) | Einzelne Beiträge |
48. IPhO 2017 in Yogyakarta, Indonesien | Bericht (pdf, 2,5 MB) | Einzelne Beiträge |
47. IPhO 2016 in Zürich, Schweiz | Bericht (pdf, 2,1 MB) | Einzelne Beiträge |
46. IPhO 2015 in Mumbai, Indien | Bericht (pdf, 3,6 MB) | Einzelne Beiträge |
45. IPhO 2014 in Astana, Kasachstan | Bericht (pdf, 2,8 MB) | Einzelne Beiträge |
44. IPhO 2013 in Kopenhagen, Dänemark | Bericht (pdf, 2,4 MB) | Einzelne Beiträge |
43. IPhO 2012 in Tallinn & Tartu, Estland | Bericht (pdf, 2,4 MB) | Einzelne Beiträge |
42. IPhO 2011 in Bangkok, Thailand | Bericht (pdf, 2,5 MB) | Einzelne Beiträge |
41. IPhO 2010 in Zagreb, Kroatien | Bericht (pdf, 2,3 MB) | Einzelne Beiträge |
40. IPhO 2009 in Merida, Mexiko | Bericht (pdf, 1,7 MB) | Einzelne Beiträge |
39. IPhO 2008 in Hanoi, Vietnam | Bericht (pdf, 1,7 MB) | Einzelne Beiträge |
38. IPhO 2007 in Isfahan, Iran | Bericht (pdf, 2,0 MB) | Einzelne Beiträge |
45. IPhO 2014 - Astana, Kasachstan
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45. IPhO 2014 - Die Internationale PhysikOlympiade in Astana (21.07.2014)
374 Schülerinnen und Schüler aus 85 Ländern nahmen an der 45. Internationalen PhysikOlympiade in der Hauptstadt Kasachstans teil. Vom 12. bis 21. Juli stellten sich die Schülerinnen und Schüler anspruchsvollen theoretischen und experimentellen Klausuren, um eine der begehrten Medaillen zu gewinnen.
Seit mittlerweile sechs Jahren bereitet sich das deutsche Nationalteam der Internationalen PhysikOlympiade, kurz IPhO, nach dem vierstufigen nationalen Auswahlwettbewerb und verschiedenen Trainings durch ein abschließendes Seminar gemeinsam mit dem dänischen Nationalteam auf den internationalen Wettbewerb vor. Das Trainingsseminar fand in diesem Jahr an Dänemarks Technischer Universität (DTU) in Lyngby bei Kopenhagen statt, dem Ort an dem vor einem Jahr der internationale Wettbewerb ausgerichtet wurde. Das diesjährige Trainingsseminar war damit besonders praxisnah für die Schülerinnen und Schüler, denn Sie konnten sich dort an verschiedenen Problemen versuchen, die eigens für den Wettbewerb im Jahr 2013 entwickelt wurden. Betreut wurden das deutsche Team dort von Jochen Kröger (IPN Kiel) und Martin Krebs (Geomar Kiel). Nach drei Tagen intensiven Trainings machte sich das deutsche Schülerteam bestehend aus
Lars Dehlwes, Ohm-Gymnasium, Erlangen (Bayern),
Markus Helbig vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium, Frankfurt/Oder (Brandenburg),
Maximilian Keitel von der Wilhelm-Ostwald-Schule, Leipzig (Sachsen),
Lingyun Li vom Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium, Wuppertal (Nordrhein-Westfalen) und
Morian Sonnet vom Gymnasium Himmelstür, Hildesheim (Niedersachsen)auf die Reise nach Astana. Die fünf Schülerinnen und Schüler haben sich unter etwa 500 Teilnehmenden bundesweit für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb qualifiziert. Nach Astana wurden die Olympioniken von Prof. Dr. Gunnar Friege (Leibniz Universität Hannover) und Jochen Kröger (IPN Kiel) begleitet. Bereits während des Fluges von Frankfurt nach Astana wurden die Olympioniken durch den Flugzeugkapitän begrüßt, ehe die deutsche Delegation schließlich um 23 Uhr Ortszeit bei bestem Wetter in Astana eintraf. Bei der feierlichen Eröffnungszeremonie im „Palast für Frieden und Versöhnung“ wurde die deutsche Delegation dann wegen des unmittelbar vorangegangenen Gewinns der deutschen Nationalelf bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (von 1 Uhr bis 3 Uhr nachts Ortszeit) mit einem besonders enthusiastischen Applaus empfangen.
Das deutsche Schülerteam der 45. IPhO in Astana. V.l.n.r.: Lars Dehlwes (Silber), Morian Sonnet (Silber), Maximilian Keitel (Bronze), Markus Helbig (Bronze) und Lingyun Li (Honorable Mention).
Am ersten Prüfungstag galt es für die Olympioniken in einer fünfstündigen Klausur die vom Gastgeber, der Nazarbayev Universität, entwickelten theoretischen Aufgaben zu lösen. Mit komplizierten Schaltungen über die Untersuchung von Seifenblasen bis zur Bestimmung von Van-der-Waals-Kräften waren dies in diesem Jahr besonders knifflige Probleme. Auch bei der fünfstündigen experimentellen Klausur am zweiten Prüfungstag mussten bei der Arbeit mit Polarisatoren Höchstleistungen abgerufen werden. Trotz des hohen Aufgabenniveaus konnten sich die Schülerinnen und Schüler des deutschen Teams auszeichnen.
Eine Anerkennungsurkunde (Honorable Mention) durch Lingyun Li (Platz 268), zwei Bronzemedaillen durch Markus Helbig (Platz 197) und Maximilian Keitel (Platz 142) sowie zwei Silbermedaillen durch Lars Dehlwes (Platz 104) und Morian Sonnet (Platz 80) waren in Anbetracht des mathematischen Niveaus der Aufgaben eine gute Ausbeute. Die besten Ergebnisse erzielten in diesem Jahr asiatische Schüler. Als bester nichtasiatischer Schüler kam ein Österreicher auf den zehnten Platz. In dem inoffiziellen Nationenranking konnte das deutsche Team damit nicht in die Top-Ten einziehen. Auch wenn damit für das nächste Jahr Luft nach oben bleibt, können die Schülerinnen und Schüler doch zufrieden nach Hause zurückkehren. Das beste Schülerteam im Nationenranking kam, wie schon im Vorjahr, aus der Volksrepublik China.
Neben den eigentlichen Klausuren gab es für alle Beteiligten die Gelegenheit an abwechslungsreichen Exkursionen in Astana teilzunehmen. Angeboten wurden zum Beispiel Ausflüge zum „Astana-Baiterek-Monument“ und zum „Palast der Unabhängigkeit“, sowie eine Flusstour auf dem Esil.
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45. IPhO 2014 - Deutsches Team für IPhO in Kasachstan steht fest (08.05.2014)
Die Untersuchung des des Erdmagnetfeldes war eine der experimentellen Aufgaben bei der IPhO-Auswahlrunde am DESY.
Das fünfköpfige Schülerteam, das Deutschland bei der 45. Internationalen PhysikOlympiade in Astana, Kasachstan vertreten wird, wurde vom 22. bis zum 27. April in der Finalrunde des bundesweiten Auswahlwettbewerbs am Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg ermittelt. 15 Schülerinnen und Schüler haben sich unter insgesamt mehr als 490 Teilnehmenden für diese Runde qualifiziert und sowohl bei theoretischen als auch bei experimentellen Aufgaben ihr physikalisches Können unter Beweis gestellt.
Die Internationale PhysikOlympiade (IPhO) motiviert und fördert an Physik besonders interessierte Schülerinnen und Schüler und bietet ihnen frühzeitig die Möglichkeit, auf nationaler und inter-nationaler Ebene fachliche Kontakte zu knüpfen. Jedes Teilnehmerland entsendet ein Team aus bis zu fünf Olympioniken zu dem Wettbewerb, bei dem dieses Jahr in Astana, Kasachstan Jugendliche aus mehr als 80 Nationen erwartet werden. Der jährlich stattfindende bundesweite Auswahlwettbewerb wird vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Universität Kiel in Zusammenarbeit mit den Kultusministerien der Länder und mit finanzieller Unterstützung durch das BMBF organisiert und durchgeführt.
Die diesjährige Finalrunde des Wettbewerbes wurde in Kooperation mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg ausgerichtet. Die Aufgaben und Experimente wurden von einem Team aus Wissenschaftlern des DESY, der Wettbewerbsleitung am IPN sowie ehemaligen Teilnehmern erstellt und boten den Olympioniken, die sich bereits in drei Vorrunden unter etwa 500 Schülerinnen und Schülern bundesweit behaupten konnten, einige Herausforderungen. Der Bezug zu Forschungsthemen, die auch am DESY behandelt werden, war bei Beugungen an Gittern mit Überstrukturen, Gravitationswellen und dem Einfluss des Mondes auf Teilchenbeschleuniger deutlich zu erkennen.
Teilnehmende der Finalrunde im Auswahlwettbewerb zur 45. Internationalen PhysikOlympiade am DESY in Hamburg.
Eine Führung durch das DESY, Seminare zu aktuellen Fragestellungen der Physik und vielfältige Kontakte zu Wissenschaftlern und Arbeitsgruppen des Forschungszentrums boten den Jugendlichen über die Klausuren hinaus reichlich Gelegenheit, mit physikalischen Themen in Kontakt zu kommen. Neben den fachlichen Aspekten stand aber auch das Treffen anderer physikbegeisterter Schülerinnen und Schüler sowie der rege Austausch untereinander im Zentrum der Woche in Hamburg.
Nach intensiver Korrektur der Aufgabenbearbeitungen durch ehemalige Wettbewerbsteilnehmende wurden bei der feierlichen Abschlussveranstaltung am letzten Tag die Sieger von Herrn Prof. Dr. Joachim Mnich, dem Direktor für Teilchen- und Astrophysik am DESY, und Dr. Stefan Petersen, dem Wettbewerbsleiter am IPN in Kiel, für ihre herausragenden physikalischen Leistungen geehrt. Die fünf Bestplatzierten und damit die Teammitglieder für den internationalen Wettbewerb, der im Juli 2014 in Astana stattfindet, sind:
Platz 1: Morian Sonnet, Gymnasium Himmelsthür (Hildesheim)
Platz 2: Lars Dehlwes, Ohm-Gymnasium (Erlangen)
Platz 3: Markus Helbig, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium (Frankfurt (Oder))
Platz 4: Maximilian Keitel, Wilhelm-Ostwald-Schule (Leipzig)
Platz 5: Lingyun Li, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (Wuppertal)Damit ist seit 2008 das erste Mal wieder eine junge Frau im Nationalteam. Die Fünf werden nach einem vorbereitenden Experimentalseminar und einem gemeinsamen Abschlusstraining mit dem dänischen Nationalteam im Juli nach Astana aufbrechen, um dort mit Teilnehmenden aus über 80 Ländern um olympische Medaillen zu wetteifern. Zwei weitere Teilnehmer der Auswahlrunde haben darüber hinaus die Gelegenheit, das DESY noch etwas genauer kennenzulernen. Thurid Dietzel und Armin Tänzer, beide vom Carl-Zeiss-Gymnasium in Jena, erhielten als besondere Anerkennung ihrer Leistung eine Einladung zu einem zweiwöchigen Praktikum in der Forschungseinrichtung. Schließlich konnte sich Vincent Stimper (Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium, Chemnitz) über den von der Firma Dr. Steinfels Sprachreisen gestifteten Preis eines Sprachreisengutscheins freuen.
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45. IPhO 2014 - Wettstreit von Physiknachwuchstalenten am DLR Göttingen (11.02.2014)
Die 52 besten Physikschülerinnen und –schüler Deutschlands sind vom 01. bis zum 07. Februar zur Bundesrunde des Auswahlwettbewerbs für die Internationale PhysikOlympiade im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen zusammengekommen. In theoretischen und experimentellen Aufgaben wurden knifflige Probleme aus allen Bereichen der Physik bearbeitet und am Ende in einer feierlichen Preisverleihung die 15 Sieger gekürt, die mit dem Einzug in die Finalrunde einen Schritt näher am Internationalen Wettbewerb sind, der im Juli in Kasachstan stattfindet.
Die diesjährige Bundesrunde des Wettbewerbes wurde in Kooperation mit dem DLR_School_Lab des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen ausgerichtet. Die Aufgaben und Experimente wurden von einem Team aus Wissenschaftlern des DLR, der Wettbewerbsleitung am IPN sowie ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erstellt und boten den Olympioniken, die sich bereits in zwei Vorrunden unter etwa 500 Schülerinnen und Schülern bundesweit behaupten konnten, einige Herausforderungen. Hin und her springende Flummis, die Lokalisation von Geräuschen, Hochspannungsleitungen, Wetterballons und stoßende Metallkugeln waren nur einige der Themen, mit denen sich die Teilnehmenden befassten. Einige der Aufgaben besaßen direkte Verbindungen zu Themen, die auch bei der Forschung im DLR Göttingen Relevanz haben.
Neben den Klausuren erwarteten die Kandidaten Seminare, die ebenfalls Bezüge zum DLR aufwiesen, ein buntes Rahmenprogramm und nicht zuletzt vielfältige Kontakte zu Wissenschaftlern und Arbeitsgruppen des Forschungszentrums. Ebenso wichtig aber waren das Treffen mit Gleichgesinnten und der rege Austausch untereinander.
Bei der feierlichen Preisverleihung wurden am letzten Tag die Sieger von Herrn Prof. Dr. Joachim Block, dem Standortleiter des DLR Göttingen, und Frau Cora Uhlemann, der Bundessprecherin der jungen Deutschen Physikalischen Gesellschaft (jDPG), für ihre herausragenden physikalischen Leistungen geehrt. Diese 15 besten deutschen Nachwuchsphysiker sind:
Platz 1 – Cai Dieball, Werner-Heisenberg-Gymnasium (Heide)
Platz 2 – Vincent Grande, Wilhelm-Ostwald-Schule (Leipzig)
Platz 3 – Leon Seeger, Hermann-Staudinger-Gymnasium (Erlenbach)
Platz 4 – Thurid Dietzel, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena)
Platz 5 – Maximilian Keitel, Wilhelm-Ostwald-Schule (Leipzig)
Platz 6 – Vincent Stimper, Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium (Chemnitz)
Platz 7 – Lars Dehlwes, Ohm-Gymnasium (Erlangen)
Platz 8 – Markus Helbig, Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium (Frankfurt (Oder))
Platz 9 – Morian Sonnet, Gymnasium Himmelsthür (Hildesheim)
Platz 10 – Aaron Strangfeld, Gymnasium Brandis (Brandis)
Platz 11 – Armin Tänzer, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena)
Platz 12 – Lingyun Li, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (Wuppertal)
Platz 12 – Robert Latka, Carl-Zeiss-Gymnasium (Jena)
Platz 14 – Alexander Engeln, Kopernikus-Gymnasium (Rheine)
Platz 15 – Robin Zech, Max-Steenbeck-Gymnasium (Cottbus)Sieger der Bundesrunde im Auswahlwettbewerb zur 45. Internationalen PhysikOlympiade im DLR_School_Lab Göttingen nach der Preisverleihung.
Die 15 treffen sich direkt nach Ostern zur Finalrunde am Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg, um dort die fünf Mitglieder des Nationalteams zu ermitteln, das nach weiterem Training im Juli zu dem internationalen Wettbewerb nach Astana reisen wird.
Vier besonders junge Schüler erhielten für ihre Leistungen außerdem eine Einladung zum Auswahlseminar für die diesjährige Europäische ScienceOlympiade. Für sie winkt in diesem gesamtnaturwissenschaftlichen Teamwettbewerb ein Ticket nach Athen. Die vier sind: Kai Gipp, Vincent Grande und Arne Wolf von der Wilhelm-Ostwald-Schule, Leipzig sowie Leon Seeger vom Hermann-Staudinger-Gymnasium, Erlenbach. Darüber hinaus können drei Kandidaten durch ein Forschungspraktikum am DLR Göttingen die in der Woche gewonnenen Eindrücke weiter vertiefen. Dieser Sonderpreis ging an: Paul Fadler (Ehrenbürg-Gymnasium, Forchheim), Kai Gipp (Wilhelm-Ostwald-Schule, Leipzig) und Manuel Gundlach (Gymnasium Neubiberg).
Aber auch den Teilnehmenden, die keinen der Hauptpreise in dieser Runde erreicht haben, gebührt Anerkennung für ihre bemerkenswerten Leistungen – haben sie doch unter gut 500 Teilnehmenden einen Platz in der Bundesrunde erreicht. Dies sehen auch die DPG, der Spektrum der Wissenschaft Verlag und die Firma Casio so und belohnen die Schülerinnen und Schüler mit einem Jahresabonnement einer naturwissenschaftlichen Zeitschrift sowie einem Taschenrechner.
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45. IPhO 2014 - Abschluss der 2. Wettbewerbsrunde (03.01.2014)
Rechtzeitig vor Weihnachten konnte die Korrektur der zweiten Runde im Auswahlwettbewerb für die 45. Internationale PhysikOlympiade 2014 beendet werden. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Unterstützer.
Insgesamt haben von 257 qualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern 14 Schülerinnen und 88 Schüler Bearbeitungen zur diesjährigen zweiten Runde eingereicht. Diese sind zunächst von den zuständigen Landes-beauftragten und anschließend noch einmal am IPN bewertet worden. Im Schnitt wurden in diesem Jahr etwa 42 von 100 möglichen Punkten erreicht. Die Grenze für die Qualifikation zur dritten Runde liegt bei 40 Punkten (im letzten Jahr waren es 55 Punkte). Das nebenstehende Diagramm zeigt grob die Verteilung der erreichten Punktzahlen. Dort ist rechts ein Schüler aufgeführt, der sich durch seine Teilnahme an dem Internationalen Wettbewerb 2013 direkt für die dritte Runde qualifiziert hat.
Die Punkteverteilung zeigt auch in diesem Jahr eine sehr breite Verteilung der Qualität der Bearbeitungen, die von der Abgabe einzelner Aufgaben bis hin zu weitestgehend korrekten Lösungen bzw. einer Bewertung von insgesamt 1,5 bis hin zu 93,5 Punkten reicht. Das Punktespektrum wurde also gut ausgeschöpft. Als schwerste Aufgabe hat sich in diesem Jahr die Aufgabe 3 erwiesen, bei der es um die Untersuchung eines einfachen Modells für einen tropischen Wirbelsturm ging. Hier wurden im Mittel nur etwa 33% der möglichen Punkte erreicht. Schwierigkeiten hat hierbei insbesondere die thermodynamische Modellierung in den vorderen Aufgabenteilen bereitet. Die energetischen Betrachtungen in den letzten drei Aufgabtenteilen, die aufgrund eines gegebenen Ersatzwerts für die Rotationsgeschwindigkeit des Wirbelsturmes unabhängig bearbeitbar waren, wurden deutlich besser gelöst. Relativ gut sind im Mittel die Aufgabe 1, die einen Defibrillator behandelte, und die experimentelle Aufgabe zu Untersuchung des Hüpfens von Tischtennisbällen gelöst worden. Über 80 % der Teilnehmenden haben das Experiment zumindest in Ansätzen bearbeitet. Das zeigt die gute Akzeptanz dieses Hausexperiment-Formates.
Die Aufgaben und die der Korrektur zu Grunde liegende Musterlösung sind auch in der Rubrik aufgaben zu finden.
Zur dritten Runde, die in Form eines einwöchigen Auswahlseminars durchgeführt wird, werden nun 6 Kandidatinnen und 47 Kandidaten aus insgesamt 12 Bundesländern vom 01. bis zum 07. Februar 2014 an das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt nach Göttingen eingeladen. Dort werden sie theoretische und experimentelle Klausuren absolvieren, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm erleben und Gelegenheit für einen regen Austausch untereinander bekommen. Die etwa 15 besten Teilnehmenden dieser Auswahlrunde qualifizieren sich für die direkt nach Ostern am Deutschen Elektronen-Synchrotron in Hamburg stattfindende vierte und letzte Runde des Auswahlwettbewerbs, bei der dann das Nationalteam für den internationalen Wettbewerb in Kasachstan bestimmt wird.
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45. IPhO 2014 - Ergebnisse der 1. Runde (23.09.2013)
Nun sind auch die letzten Ergebnisse der 1. Runde im Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade 2014 eingetrudelt und die Runde konnte offiziell beendet werden. In diesem Jahr haben sich 687 Schülerinnen (24%) und Schüler (76%) für den Wettbewerb registriert. Von diesen haben 490 (23% w, 77% m) tatsächlich Bearbeitungen zu der 1. Runde eingereicht. Sowohl die Zahl der Anmeldungen als auch die Zahl der Teilnehmenden ist damit erfreulicherweise wieder deutlich höher als im letzten Jahr, in dem die Zahl der Anmeldungen bei 526 und die der abgegebenen Arbeiten bei 341 lag. Ebenso erfreulich ist, dass der Anteil weiblicher Teilnehmender erneut gestiegen ist. Im letzten Jahr lag dieser bei 20% im Jahr davor sogar nur bei 19%.
Die folgende Abbildung zeigt die von den Teilnehmenden erreichten Punktzahlen über dem Rang.
Punkteverteilung (Punktzahl über Rang) bei der 1. Runde zur 45. IPhO 2014. Zu erreichen waren maximal 50 Punkte plus 10 Punkte für die Junioraufgabe.
Für die 2. Runde konnten sich in diesem Jahr 44 (17%) Schülerinnen und 212 Schüler (83%) qualifizieren. Dabei haben 44 Teilnehmende die 2. Runde aufgrund der erfolgreichen Teilnahme an einer Landesolympiade oder dem Bundeswettbewerb Physik für die Sekundarstufe I der MNU erreicht (8 von diesen haben parallel auch Arbeiten für die 1. Runde eingereicht, sind aber unter den notwendigen 35 Punkten geblieben).
Die Teilnahmebestätigungen und Urkunden der 1. Runde werden jetzt über die Landesbeauftragten an die Schülerinnen und Schüler verteilt. Die Aufgaben der zweiten Runde sind in der Rubrik aufgaben zu finden und wurden direkt an die Privatadressen der Qualifizierten gesendet, um allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern etwa gleich viel Zeit für die Bearbeitung zu geben.
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben nun bis Ende Oktober Zeit, die Aufgaben zu bearbeiten. Kurz vor Weihnachten werden sie dann darüber informiert, ob sie sich für die Bundesrunde des Wettbewerbs qualifizieren konnten, die im Februar 2014 am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Göttingen stattfinden wird. Von dort geht es dann über die Finalrunde am DESY in Hamburg für die fünf besten Teilnehmenden im Juli 2014 zur Internationalen PhysikOlympiade nach Astana in Kasachstan.
Wir wünschen allen Kandidatinnen und Kandidaten viel Erfolg beim Knobeln aber auch viel Spaß mit den neuen Aufgaben!
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45. IPhO 2014 - Ende der 1. und Beginn der 2. Runde (12.09.2013)
Anfang des Monats ist die erste Runde im Auswahlwettbewerb zur Internationalen PhysikOlympiade 2014 zu Ende gegangen. Mit über 650 Anmeldungen haben sich in diesem Jahr so viele Schülerinnen und Schüler wie noch nie für den Wettbewerb angemeldet. Wir freuen uns, dass die Aufgaben auf so viel Interesse gestoßen sind.
Momentan wird die Auswertung der Ergebnisse abgeschlossen. Die Aufgaben der 2. Runde werden anschließend an die qualifizierten Kandidaten verschickt. Thematisch wird auch in der zweiten Runde ein breites Feld physikalischer Themen abgedeckt. Die Fragestellungen wurden in Zusammenarbeit mit ehemaligen Wettbewerbsteilnehmenden entwickelt und traditionell gibt es zu den drei theoretischen Aufgaben auch wieder ein Hausexperiment - in diesem Jahr eine ganz runde Sache.
Wer es nicht abwarten kann oder sich die Aufgaben einfach ansehen möchte, kann dies in der Rubrik aufgaben gerne tun. Dort sind auch die Lösungen der Aufgaben der gerade beendeten 1. Runde zu finden.
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45. IPhO 2014 - Vorbereitungsseminar des Orpheus e.V. in Kassel (03.07.2013)
Wie in den vergangenen Jahren veranstaltet der von ehemaligen IPhO-Teilnehmenden gegründete Verein Orpheus e.V. auch in diesem Jahr wieder ein Seminar für alle physikinteressierten Schülerinnen und Schüler, speziell auch zur Vorbereitung auf die 2. bzw. 3. Stufe des IPhO-Auswahlwettbewerbes.
Die Planungen sind schon lange angelaufen. Das Seminar wird in Kassel stattfinden, an dem verlängerten Wochenende vom 3.-6. Oktober, also von Donnerstag (Tag der Deutschen Einheit) bis Sonntag. Organisatoren sind der Verein Orpheus und die Elektrotechnik-Fakultät der Universität Kassel. Weitere Informationen sind auf der Seite www.orpheus-verein.de zu finden.
Mit dem Beginn der 2. IPhO-Runde wird noch einmal an das Seminar erinnert. Wer sich schon jetzt zu einer Teilnahme entscheiden möchte, kann sich mit einer E-Mail an seminar(ät)orpheus-verein.de frühzeitig einen Platz sichern.
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45. IPhO 2014 - Heiße Themen in den Aufgaben der 1. Runde (01.04.2013)
Die Aufgaben der 1. Runde zur 45. Internationalen PhysikOlympiade 2014 sind da! Bei kniffligem Billard, der Abkühlung von Walen, Airbagsensorik, Klopapierrollen und heißen Frisuren ist für jeden etwas spannendes dabei. Die Ausschreibungsunterlagen werden in den nächsten Tagen an die einzelnen Bundesländer geschickt und sollten bald an den Schulen ankommen.
Bis dahin kann der Handzettel mit den Aufgaben und weiteren Informationen schon hier heruntergeladen werden.
Handzettel mit Aufgaben (pdf, 2,1 MB) Skizze zur Aufgabe "Physikerbillard" (pdf, 1,5 MB) Graph zur Aufgabe "Walabkühlung" (pdf, 1,6 MB) Gleich anmelden! Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte können sich ab sofort für den Wettbewerb anmelden!
Weitere Informationen zur 1. Runde finden sich auf der Infoseite.Die Stichtage für die Meldung der Ergebnisse sind, soweit schon bekannt, unter Bundesländer nachzulesen. Da die betreuenden Fachlehrerinnen und Fachlehrer die Arbeiten zunächst bewerten, sollten sich Teilnehmende und Lehrkräfte rechtzeitig auf einen Abgabetermin verständigen. Bei weiteren Fragen helfen die Landesbeauftragten und das IPhO-Team am IPN gerne weiter. Die 45. IPhO selbst findet im Juli 2014 in Astana, Kasachstan statt. Aber auch auf diejenigen, die es nicht bis dahin schaffen, warten spannende Einblicke und tolle Preise. Übrigens gibt es auch in diesem Jahr einen Fotowettbewerb in der 1. Runde. Genaueres dazu auf der letzten Seite des Handzettels.
Die Aufgaben der 2. Runde werden im September auf der Webseite verfügbar sein. Wer jetzt schon einen Blick auf typische Fragestellungen bei der IPhO werfen möchte, sollte sich die Aufgaben und Lösungen der letzten 1. und 2. Runden einmal ansehen, die auch zum Üben gut geeignet sind.
Das IPhO-Team wünscht allen Teilnehmenden sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern eine spannende und erfolgreiche 1. Runde!